Göttlich verdammt // Starcrossed
von Josephine Angelini
Göttlich 01
Gebunden mit Schutzumschlag // 494 Seiten
ISBN: 9783791526256
Preis: 19,95€
Es geht um die selbsternannte Außenseiterin Helen. Eine neue Familie kommt auf die Insel - und zwar ganz alá Familie Cullen, furchtbar gutaussehend und charmant - nur Helen mag sie nicht (klingt doch ein wenig Evermore) und würde sie am liebsten umbringen. Aber dann verlieben sich Helen und Lucas und sie entdeckt ihre Superkräfte...
Am liebsten hätte ich es wieder zugeklappt, tat es dann aber doch nicht, weil ich es hasse, ein Buch nicht zu Ende zu bringen. Und ich bin wirklich sehr froh, es nicht abgebrochen zu haben.
Göttlich verdammt hat zwar meiner Meinung nach so einige Parallelen zu anderen Bestsellern, aber man weiß ja auch nie, ob die/der Autor/in nicht schon vorher dieselbe Idee hatte. Jedenfalls wird die Geschichte im Laufe der Zeit selbsständiger und basiert nicht so sehr auf diesen schon bekannten Einflüssen. Halbgötter oder ganze Götter kamen ja bis jetzt nicht so häufig vor, wenn man von Percy Jackson mal absieht, weshalb dieser Teil des Buches relativ ungebraucht und originell ist. Außerdem kommt es mir so vor, als wäre Angelini ab einem gewissen Punkt immer mehr eingefallen, was dem Ganzen einen gewissen Kick gibt.
Ein kleines Manko gab es zwar aus meiner Sicht noch - der etwas holprige und gleichzeitig einfach gehaltene Schreibstil. Das mag sich vielleicht widersprechen, aber genauso kam es mir vor. Die Autorin fand zu anfangs kaum die richtigen Worte - was vielleicht auch einfach an der Übersetzung liegt - und hat gleichzeitig aber keinen aufwändigen Schreibstil. Es kommt ein bisschen so herüber, als gäbe sie sich nicht so viel Mühe beim Schreiben, was ich etwas schade fand.
Dafür gab sie sich offensichtlich sehr viel Mühe mit den Charakteren. Natürlich ist es etwas nervig, dass Lucas so perfekt aussehen muss (was ja auch später beim Film immer schwierig ist, kein Schauspieler sieht gut genug aus...) aber da er schließlich ein Halbgott ist, gab es endlich mal einen Grund dazu. Aber auch ohne sein gutes Aussehen hätte ich ihn sofort ins Herz geschlossen - ich stelle mir die Protagonisten eh nie so genau vor. Ich wusste einfach, dass er und Helen zusammengehören und ich schätze, das hat ihn so sympatisch gemacht...
Und Helen. Ich denke, Helens Besonderheit ist, dass sie nicht abhebt (nicht wörtlich nehmen, denn dann wäre es eine Lüge) und einfach bodenständig bleibt. Sie, naja, bleibt einfach nett und ein bisschen tollpatschig. Sie bleibt einfach menschlich, weil sie es so gelernt hat.
Ich habe mir diese Bücher damals aus einer Laune heraus gekauft ^^ Ich musste es lesen, die Cover haben mich schon seit Wochen magisch angezogen und irgendwann konnte ich einfach nicht wiederstehen. Ich bin auch jetzt noch total begeistert von den Büchern und habe sie damals regelrecht verschlungen. Meine Rezi zu diesem Teil findet ihr übrigens hier: http://reading-books.de/gottlich-verdammt/
AntwortenLöschenEure ist auch echt gut gelungen, da schau ich mir doch gleich noch die andere an :)