Der Auftrag des Ältesten // Eldest
von Christopher Paolini
Eragon 02
22 CD's
ISBN: 9783866041097 Preis: 49,95€
Nunja, verschlingen würde es wohl eher treffen, nach drei Tagen war ich mit dem Buch durch und die Handlung hat mich nicht mehr losgelassen. Irgendwie bin ich dann aber doch nie dazu gekommen, den zweiten Teil zu lesen, da ich zu der Zeit noch kein richtiger Fan von dicken Büchern war. Aber vor einigen Wochen hat sich meine Schwester mal das Hörbuch von einer Freundin ausgeliehen, um das auf iTunes zu spielen und die Gelegenheit habe ich dann sofort genutzt. Jetzt habe ich also endlich auch den zweiten Teil intus und kann endlich den dritten lesen. Aber jetzt erst mal zum Buch...
Mit Eragon hat Paolini ohne Zweifel ein Meisterwerk erschaffen. Wie schon gesagt kennt jeder Mensch das Wort Eragon, egal, in welchem Zusammenhang. Es ist nicht nur so, dass Paolini mit 14 Jahren schon eine sensationelle Idee hatte, nein, er vermochte es dazu auch noch, sie grandios umzusetzen. Er erfand eine neue Sprache, erschuf sagenhafte Kreaturen und verführte jeden Leser in ein wundersames Land, das man nicht mehr verlassen kann. Ich bin jetzt schon traurig, wenn ich darüber nachdenke, dass nach dem vierten Band Schluss sein wird, denn man gewinnt diese Welt voller Magie lieb, man kann schon sagen, dass sie im Herzen verankert ist.
Hübsch darin verpackt ist auch noch eine Liebesgeschichte, die erstmal nur einseitig ist. Natürlich verliebt Eragon sich ind die Elfe Arya, so muss es ja kommen, aber leider, leider empfindet sie nicht dasselbe für ihn. Und das ist echt nicht fair, denn Eragon hat es schon schwer genug und bräuchte auf jeden Fall jemanden an seiner Seite. Klar, er hat Saphira, aber ihr wisst ja sicher, was ich meine...
Am liebsten habe ich Saphira. Sie ist klug, vorrausschauend, liebenswürdig und zeitweise Eragons einzige Stütze. Aber auch Arya, den Zwerg Orik, Nasuada, Glaedr, Oromis, Roran und viele andere Charaktere schließt man schnell ins Herz, wenn man ihn nicht schon aus dem ersten Band kennt.
Auch Paolinis Schreibstil hat mich überzeugt. Eragon lässt sich stets flüssig lesen, selbst wenn es zeitweise Längen gibt, liest man durch, weil es einfach so rutscht. Oder man hört eben.
Und das ist ein weiterer Pluspunkt an dem Hörbuch: Die Lesung. Andreas Fröhlich kommt zurzeit kurz nach Rufus Beck auf der Liste meiner Lieblingssprecher, wenn ich das mal so nennen darf. Er schafft es, den Figuren Leben einzuhauchen, und liest mit unterschiedlichen Stimmen. Man merkt, dass er Spaß an der Sache hat und so hat man auch selbst Spaß beim Hören. Ja, manches hat er nicht so ausgesprochen, wie es sollte, was die Namen angeht, aber die alte Sprache hat er doch ziemlich gut beherrscht :D
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