Timeless
von Alexandra Monir
Timeless #1
Taschenbuch // 280 Seiten
ISBN: 978-0385738392 Preis: 7,90€
Michele is soon leading a double life, struggling to balance her contemporary high school world with her escapes into the past. But when she stumbles upon a terrible discovery, she is propelled on a race through history to save the boy she loves – a quest that will determine the fate of both of their lives.
Dieser Freunde wurde allerdings ziemlich gleich einen Dämpfer aufgesetzt. Alexandra Monirs Schreibstil ist gelinde gesagt: einfach, manchmal etwas langweilig, sie kommt nicht zur Sache und verliert sich in endlosen Raumbeschreibungen. Das gepaart, mit einem eher schleppendem Anfang des Buches, ist keine gute Mischung. Aber ich hatte das Buch nun einmal gekauft, also las ich tapfer weiter. Ich las eine kitschige Liebesbeziehung wo ich von vorneherein ahnte was passieren würde, weil beide füreinander „bestimmt“ waren. Ich bin froh zu sagen können, dass diese Liebe dann bald ihren Kitsch verlor.
Leider blieb mir die ganze Zeit des Buches über Michele ein bisschen fremd. Das liegt zum einen daran, dass es aus der dritten Person geschrieben ist, zum anderen, dass, obwohl Michele die Hauptperson ist, mir ihr Handeln nicht wirklich klar wurde. Ich bekam keinen Einblick in ihre Gefühle, ihre Gedanken und sie wurden mir erst hinterher klar. Zum Teil konnte man schon erahnen was sie tun würde, weil ich ähnlich handeln würde, aber mein manchen Sachen habe ich mich wirklich gefragt, warum tut sie das jetzt? Leider wird sie mir auch hinterher nicht lange im Gedächtnis bleiben, weil ich einfach gar nichts über sie weiß. Sie hetzt von einer Zeitreise zur nächsten, ihr neues Leben in New York wird immer gleich beschrieben und die Freundin, die sie nebenbei findet, ist auch nur am Rande erwähnt. Das fand ich sehr schade. Und leider blieben die Figuren außer Michele und Philip und zwei oder drei anderen, stereohaft.
Am Ende, als ich kaum noch zu hoffen gewagt hatte, nimmt die Geschichte eindeutig zu. Vielleicht, weil ich mich an die langweiligen Raumbeschreibungen gewöhnt hatte, aber eigentlich weiß ich es nicht. Die Geschichte nimmt keineswegs mehr Fahrt auf oder die Figuren werden stärker, aber irgendwie wird sie flüssiger und es kommen auch noch ein paar Erklärungen hinzu, die es mir leichter gemacht haben.
Das war mein zweites Buch, dass ich auf Englisch gelesen habe ohne vorher das Deutsche Buch zu kennen. Das Englisch konnte ich gut verstehen, aber ich gehe seit vier Jahren auf ein billinguales Gymnasium, ich habe also ziemlich viel Englisch. Ich weis nicht, wie das bei anderen Schulen ist. Lest am besten einfach die Leseprobe auf Amazon durch.